Im Moment liest man immer wieder von Massenentlassungen, insbesondere in der Industrie. Hoffentlich sind Sie nicht davon betroffen. Wenn doch, bekommen Sie sehr wahrscheinlich eine hohe Abfindung vom Arbeitgeber, insbesondere dann, wenn Sie schon sehr lange dort gearbeitet haben. Die hohen Abfindungen lassen Ihr Herz dann sicherlich etwas höher schlagen, aber leider muss ich jetzt ein wenig den Finger in die Wunde legen. Jetzt müssen Sie sehr wachsam sein und sich darum kümmern, dass möglichst viel von dieser Abfindung auch netto bei Ihnen ankommt. Der Gesetzgeber hat für diese Abfindungen eine steuerliche Erleichterung vorgesehen. Diese hier im Detail zu erklären führt hier zu weit, kann ich aber gerne in einem persönlichen Gespräch nachholen. Leider reicht diese Regelung in der Regel nicht aus, um einen hohen Steuerabzug zu vermeiden. In diesem Berechnungsbeispiel bin ich von einer ledigen Person ausgegangen, Abfindung 300.000 €, keine weiteren Einnahmen Wenn Sie also eine Abfindung erwarten, dann möglichst zu Beginn des Jahres. Wenn finanziell möglich, sollten im Jahr der Abfindungen keine Gehälter hinzukommen. Wie Sie sehen, haben Sie trotz der 1/5-Regelung immer noch ca. 75.000 € an Abzügen! Dieser Betrag geht an das Finanzamt. Wenn Sie einen Großteil dieser 75.000 € lieber in privates Vermögen umwandeln wollen, dann schauen Sie sich die zweite Grafik an.

Durch einen IAB (Investitionsabzugsbetrag) in Höhe von 200.000 € reduzieren Sie die Abzüge auf ca. 8.000 €. Ihnen bleiben also 67.000 € mehr in der Tasche. Wenn das interessant für Sie ist, dann zögern Sie nicht und nehmen Kontakt mit mir auf. PS: Sicherlich haben auch noch andere Arbeitskollegen das gleiche Problem, die dürfen mich auch gerne kontaktieren.